
Christoph Traub
Christoph Traubs Skulpturen sind im klassischen Sinn nicht schön, weil Regelmässigkeit und Ebenmässigkeit nicht die vorrangigen Massstäbe sind, an denen Traub sich bei der Arbeit orientiert. Er will Spannungen ausdrücken. Das bedeutet auch Missverhältnisse anzudeuten: Ungewöhnlich lange Glieder, die sich manchmal noch auf bizarre Weise winden, gestutzte Flügel und breite Formen auf dünnen Trägern. Christoph Traub sucht nach einem eigenen Profil in der Formung seines Typenrepertoires. Er spürt der menschlichen Anatomie nach, macht das ohne Respekt, komprimiert, längt, perforiert, abstrahiert auf grob geometrische Weise die Körper, die nichts Heiles und Heldnisches mehr haben. - Annette Keles, Dozentin für Soziologie, Psychologie und Literatur, Schorndorf, 2000
Vita
- 1964 geboren in Stuttgart
- 1983 Bildhauerpraktikum bei Prof. Fritz Nuss
- 1984 – 87 Lehre als Steinbildhauer bei Hans Neuwirth
- 1988 – 89 Kunstakademie Karlsruhe, Prof. van Dülmen
- seit 1990 freischaffend
Mitglied im VBKW, BfB, Kunstverein Schorndorf, Sculpture Network;
Seit 1990 mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen im In - Ausland;
Private und öffentliche Ankäufe
Teilnahme an Symposien im In – und Ausland
u. a. Ägypten, Belgien, China, Frankreich, Schweiz, Türkei, Syrien, Albanien
Christoph Traub im Internet: www.christoph-traub.de
Ausgewählte Arbeiten